Erfolgsstory Pilz

Kurzvorstellung der Pilz GmbH & Co. KG

Pilz ist mit 1280 Mitarbeitern, weltweit 24 eigenen Tochtergesellschaften und erfahrenen Handelspartnern ein unabhängiges Unternehmen der Automatisierungstechnik und Botschafter der Sicherheit. Es gelang Pilz innerhalb weniger Jahre durch bedeutende Entwicklungen und herausragende Innovationen die Spitze der Technologieführerschaft und letztlich auch der Weltmarktführerschaft zu übernehmen.

Pilz bietet ganzheitliche Lösungen, Komponenten und Systeme für die komplette Automatisierungstechnik in nahezu alle Branchen. Beispiele hierfür:

  • Pressen- und Metallverarbeitung
  • Verpackungsindustrie
  • Automobilindustrie
  • Seilbahnen
  • Vergnügungsparks
  • Kraftwerke
  • uvm

Pilz und das Institut für Mikroelektronik Stuttgart

Unsere Kontakte zum IMS bestehen seit dessen Gründung im Jahr 1983 und wurden durch die Mitarbeit in den IMS-Gremien sowie im Forschungsverein stetig intensiviert und gefestigt.

Die Zusammenarbeit mit dem IMS

Zu Beginn der 90er Jahre war es sehr schwierig ASICs zu beschaffen. Dies bewog Pilz zu dem Entschluss, selbst ASICs zu entwickeln. Jedoch waren unsere jungen Entwicklungsingenieure bis dato auf diesem Gebiet noch sehr unerfahren. Hier fanden wir im IMS den geeigneten Partner.

Durch diese Unterstützung und dem vielfältigen Trainingsangebot über neueste Techniken in der Halbleiterbranche entwickelten wir 1992 gemeinsam mit dem IMS den ersten ASIC.

Das IMS stand uns mit voller Unterstützung und Beratung in sämtlichen Fachfragen zur Verfügung und trug so zum Erfolg unseres Projektes sowie den daraus weiterentwickelten Produkten bei.

Hierauf folgten Weiterentwicklungen wie z.B.:

  • HDRC®-P (High Dynamic Range CMOS Sensor) mit speziellen Funktionen für den Einsatz in Sicherheitskameras im Bereich der Fabrikautomatisierung, insbesondere der Maschinensicherheit. Verwendung bei Pilz in den Produkten SafetyEYE®und PSENvip.
  • Quotientenpyrometer auf Basis des HDRC®-Sensors zur bildgebenden Temperaturerfassung.

Beschreibung der Zusammenarbeit konkret am Beispiel des Projekts HRDC®-P-Sensor

Der Bildsensor HDRC®-P ist die zentrale Komponente des weltweit ersten sicheren Kamerasystems SafetyEYE®. Die Entwicklung von SafetyEYE® erfolgte in enger Zusammenarbeit mit IMS-Chips (Sensorentwicklung) und der Daimler AG Sindelfingen.

SafetyEYE® ermöglicht eine dreidimensionale Raumüberwachung und schützt Menschen und Maschine bei Gefahr bringenden Arbeitsprozessen. Die Schutzräume können dabei intuitiv und flexibel innerhalb des Sichtbereichs definiert werden. Arbeitsabläufe werden dadurch effizienter, Arbeitsplätze können ergonomischer gestaltet werden, was eine höhere Produktivität bewirkt.

Darüber hinaus wird der Bildsensor HDRC®-P in PSENvip eingesetzt. Ein kamerabasiertes Schutzsystem zur Absicherung von Abkantpressen.

Gründe für Pilz, den Bildsensor gemeinsam mit IMS-CHIPS zu entwickeln

IMS-Chips ist ein kompetenter Partner mit langjähriger Erfahrung im Bereich Bildsensorik für die industrielle Automation und für den Einsatz im Automotivbereich. Dadurch bieten sich Möglichkeiten von Sensorspezialentwicklungen, die anderweitig kaum zu realisieren erscheinen. Im Gegensatz zu den großen Bildsensorherstellern, die kundenspezifische Sensoranforderungen nur bei Stückzahlen von > 100000 akzeptieren (ansonsten nur Lieferung eines „ Sensors von der Stange“), findet man im IMS-Chips einen Partner, der Produktionsaufträge für kleine Chargen einer Spezialentwicklung zu akzeptablen Preisen zuverlässig ausführt. Das IMS-Chips garantiert die Qualifizierung der Bildsensoren nach individuellen Kundenvorgaben. Zudem besteht ein wesentlicher Vorteil in diesem Partnerkontakt darin, dass der Zugriff auf universitäre Einrichtungen und somit das „geballte“ Know-How der Wissenschaftler und Halbleiterexperten in allen Bereichen der Mikrosysteme und Nanotechnologie elektrischer und optischer Systeme zur Verfügung steht. Techniker, Ingenieure und Entwickler gelten als direkte Ansprechpartner beim IMS. Problemdarstellungen können so auf höchstem technischen Niveau diskutiert und Lösungsmöglichkeiten erarbeitet werden. Die kurzen Wege vereinfachen weiterführende Kontakte während den Entwicklungsphasen.

Fazit

Die langjährige Zusammenarbeit zwischen IMS und Pilz war und ist für beide Seiten fruchtbar und erfolgreich!